Gefühle wie Wut oder Frust gehören zum Leben, aber manchmal braucht man einen sicheren Weg, diese Emotionen auszudrücken. Was wäre, wenn dein Kind seine Wut auf eine kreative, spaßige Weise loswerden könnte? Genau das ermöglicht der Wutball – ein selbstgebasteltes „Gefühlsventil“, das durch Kneten und Drücken hilft, die Wut zu verarbeiten und gleichzeitig kreative Energie freizusetzen.
Ihr braucht:
- 1 Frühstücksbeutel oder etwas Frischhaltefolie
- 2 Luftballons in unterschiedlichen Farben
- Mehl
- Teelöffel
- Schere
- Markerstifte
Schritt-für-Schritt Anleitung:
- Zuerst schneidet ihr die schmalen Enden beider Luftballons ab. Dies wird später die Öffnung für das Mehl sein und sorgt dafür, dass der Ballon sich gut dehnen lässt.
- Füllt den Frühstücksbeutel mit Mehl. Für größere Ballons benötigt ihr etwa zehn Teelöffel, für kleinere Ballons reicht auch etwas weniger. Am besten probiert ihr es aus, bis der Beutel die richtige Größe hat. Verdreht dann das offene Ende des Beutels und schneidet es ab.
- Formt den Beutel zu einer Kugel. Achtet darauf, dass keine Luft im Beutel ist und der Beutel an der zugedrehten Öffnung sicher verschlossen ist.
- Spreizt einen Ballon mit einer Hand auf und zieht den Beutel mit dem Mehl hinein. Das kann etwas fummelig sein, aber keine Sorge – das geht auch mit etwas Geduld! Achtet auch hier darauf, dass sich der Beutel nicht öffnet. Drückt die Kugel schön rund und formt sie, sodass sie die perfekte Form bekommt.
- Nehmt nun den zweiten Ballon und zieht ihn über die gegenüberliegende Seite des ersten Ballons, also über die Öffnung des ersten Ballons. Dies sorgt dafür, dass der Wutball extra stabil wird und nicht so leicht aufplatzt. Drückt wieder alles in Form – fertig ist der Wutball. Jetzt könnt ihr eure ganze Wut wegdrücken, -pressen, -kneten!
- Wenn ihr möchtet, könnt ihr den Ball noch bemalen und ihm ein Gesicht geben.